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Besuch in der Hölle
Dantes Göttliche Komödie | Meier, Franziska
Hardcover
2021 C.h.beck
Auflage: 1. Auflage
214 Seiten; mit 12 Abbildungen; 21.7 cm x 13.9 cm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-406-76723-4
€ 26,80
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Hauptbeschreibung
DIE SPANNENDE BIOGRAPHIE EINES DER GRÖSSTEN WERKE DER WELTLITERATUR
Mehr als die Bibel hat Dantes
Göttliche Komödie
unsere Vorstellung von Hölle und Paradies geprägt. Wie konnte ein Werk italienischer Sprache aus dem 14. Jahrhundert, das schon Zeitgenossen nur mit Hilfe von Kommentaren entschlüsselten, ein globales Kulturgut werden? Wie gelangte etwa Dantes Herrscher der Hölle, Luzifer, in japanische Manga? Die Romanistin Franziska Meier folgt der verschlungenen Geschichte dieses Jahrtausendbuchs, an dessen Ruhm nur Homers
Odyssee
und Shakespeares Dramen heranreichen.
Wie kommt es, dass ein 700 Jahre altes Buch so vielen Menschen ein Begriff ist, obwohl es nur die wenigsten gelesen haben? Auch Bücher haben ein mitunter langes Leben. Der Erfolg der
Göttlichen Komödie
allerdings war und ist im höchsten Maße unwahrscheinlich. Dantes Dichtung ist im Grunde unübersetzbar, dennoch liegt die
Commedia
inzwischen selbst in den entlegensten Sprachen vor. Szenen und Bilder des noch ganz dem mittelalterlichen Weltbild entstammenden Werkes, namentlich der Besuch in der Hölle, wurden immer wieder umgedeutet und so kreativ weitergesponnen, dass vom Original manchmal wenig übrigblieb. Für Europa wurde dieses Jahrtausendbuch zur Blaupause. Und Dichtern aus früheren Kolonien diente das im Exil verfasste Werk als Modell, um über das ihnen zugefügte Leid zu schreiben. Franziska Meier geht den überraschenden Lebensspuren der
Commedia
nach, die sie um die ganze Welt führen.
Zitat aus einer Besprechung
"Franziska Meier gibt in ihrem Buch (…) einen Überblick über 700 Jahre der Rezeption und Anverwandlung der ‚Komödie‘"
Süddeutsche Zeitung, Dirk Lüddecke
"eine ebenso lesenswerte wie leserfreundliche Synthese"
FAZ, Niklas Bender
"Herausragendes Werk über ein göttliches Buch.“
Die Presse
"Franziska Meier (…) stellt dar, wie über die Jahrhunderte welche Elemente weiterverarbeitet und damit präsent und populär gehalten wurden."
Der Freitag, Erhard Schütz
"Bewegt sich auf ihren geographischen und chronologischen Pfaden durch 700 Jahre Rezeptionsgeschichte elegant und in luzidem Ton (…) eine lesenswerte und materialreiche Rezeptionsgeschichte."
literaturkritik.de, Tobias Weilandt
"Über Franziska Meiers Darstellung dieser Rezeptionsgeschichte kann man viel Gutes sagen: Sie ist knapp und doch reichhaltig, sie bezieht die Populärkultur (etwa Computerspiele) und außereuropäische Literaturen bis in die Karibik und China ein, sie setzt zu Recht den Schwerpunkt aufs 20. Jahrhundert, in dem Dante zum Stichwortgeber für ein Zeitalter der Angst produktiv wurde."
Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt
"Sehr unterhaltsame Darstellung der weltweiten Wirkung der ‚Komödie‘.“
Münchner Merkur
"Lesenswertes Buch."
Furche, Ursula Baatz
"Dantes ‚Göttliche Komödie‘ ist wirklich ein Buch der Weltliteratur. Warum und wieso erklärt hier die Romanistin Franziska Meier. Erhellend!“
Der Sonntag
"Die Literaturwissenschaftlerin Franziska Meier erzählt die Rezeptionsgeschichte bis ins 20. Jahrhundert, in dem Dante zum Stichwortgeber für ein Zeitalter der Angst wurde."
SZ, Bücher des Monats
"Franziska Meier trägt zum Dantejahr 2021 einen einzigartigen ‚Cicerone‘ bei, von dem sich Dante-Kennerinen und Kenner aber auch alle diejenigen leiten lassen sollten, die durch ein Jahrtausendbuch und seine Wirkungsgeschichte ‚wandern‘ wollen.“
BuchMarkt, Helmut Benze
DIE SPANNENDE BIOGRAPHIE EINES DER GRÖSSTEN WERKE DER WELTLITERATUR
Mehr als die Bibel hat Dantes
Göttliche Komödie
unsere Vorstellung von Hölle und Paradies geprägt. Wie konnte ein Werk italienischer Sprache aus dem 14. Jahrhundert, das schon Zeitgenossen nur mit Hilfe von Kommentaren entschlüsselten, ein globales Kulturgut werden? Wie gelangte etwa Dantes Herrscher der Hölle, Luzifer, in japanische Manga? Die Romanistin Franziska Meier folgt der verschlungenen Geschichte dieses Jahrtausendbuchs, an dessen Ruhm nur Homers
Odyssee
und Shakespeares Dramen heranreichen.
Wie kommt es, dass ein 700 Jahre altes Buch so vielen Menschen ein Begriff ist, obwohl es nur die wenigsten gelesen haben? Auch Bücher haben ein mitunter langes Leben. Der Erfolg der
Göttlichen Komödie
allerdings war und ist im höchsten Maße unwahrscheinlich. Dantes Dichtung ist im Grunde unübersetzbar, dennoch liegt die
Commedia
inzwischen selbst in den entlegensten Sprachen vor. Szenen und Bilder des noch ganz dem mittelalterlichen Weltbild entstammenden Werkes, namentlich der Besuch in der Hölle, wurden immer wieder umgedeutet und so kreativ weitergesponnen, dass vom Original manchmal wenig übrigblieb. Für Europa wurde dieses Jahrtausendbuch zur Blaupause. Und Dichtern aus früheren Kolonien diente das im Exil verfasste Werk als Modell, um über das ihnen zugefügte Leid zu schreiben. Franziska Meier geht den überraschenden Lebensspuren der
Commedia
nach, die sie um die ganze Welt führen.
Die weltweite Wirkungsgeschichte der Divina Commedia
Dantes Werk prägt unsere Vorstellungen von Paradies und Hölle bis heute
Zitat aus einer Besprechung
"Franziska Meier gibt in ihrem Buch (…) einen Überblick über 700 Jahre der Rezeption und Anverwandlung der ‚Komödie‘"
Süddeutsche Zeitung, Dirk Lüddecke
"eine ebenso lesenswerte wie leserfreundliche Synthese"
FAZ, Niklas Bender
"Herausragendes Werk über ein göttliches Buch.“
Die Presse
"Franziska Meier (…) stellt dar, wie über die Jahrhunderte welche Elemente weiterverarbeitet und damit präsent und populär gehalten wurden."
Der Freitag, Erhard Schütz
"Bewegt sich auf ihren geographischen und chronologischen Pfaden durch 700 Jahre Rezeptionsgeschichte elegant und in luzidem Ton (…) eine lesenswerte und materialreiche Rezeptionsgeschichte."
literaturkritik.de, Tobias Weilandt
"Über Franziska Meiers Darstellung dieser Rezeptionsgeschichte kann man viel Gutes sagen: Sie ist knapp und doch reichhaltig, sie bezieht die Populärkultur (etwa Computerspiele) und außereuropäische Literaturen bis in die Karibik und China ein, sie setzt zu Recht den Schwerpunkt aufs 20. Jahrhundert, in dem Dante zum Stichwortgeber für ein Zeitalter der Angst produktiv wurde."
Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt
"Sehr unterhaltsame Darstellung der weltweiten Wirkung der ‚Komödie‘.“
Münchner Merkur
"Lesenswertes Buch."
Furche, Ursula Baatz
"Dantes ‚Göttliche Komödie‘ ist wirklich ein Buch der Weltliteratur. Warum und wieso erklärt hier die Romanistin Franziska Meier. Erhellend!“
Der Sonntag
"Die Literaturwissenschaftlerin Franziska Meier erzählt die Rezeptionsgeschichte bis ins 20. Jahrhundert, in dem Dante zum Stichwortgeber für ein Zeitalter der Angst wurde."
SZ, Bücher des Monats
"Franziska Meier trägt zum Dantejahr 2021 einen einzigartigen ‚Cicerone‘ bei, von dem sich Dante-Kennerinen und Kenner aber auch alle diejenigen leiten lassen sollten, die durch ein Jahrtausendbuch und seine Wirkungsgeschichte ‚wandern‘ wollen.“
BuchMarkt, Helmut Benze
Vorwort
Kapitel 1 Überall Dante
Kapitel 2 Was von der
Komödie
übrigbleibt
Kapitel 3 Weitreichende Anwendungen einer
Midlife Crisis
Kapitel 4 Francesca da Rimini – Eine abendländische Obsession
Kapitel 5 Von Grenzgängen und Höllenfahrten
Kapitel 6 Ein früher Bestseller in Italien
Kapitel 7 Dante – Ein Florentiner Stadtpatron
Kapitel 8 Die Göttliche – Die
Komödie
zwischen Divinität und Sakralität
Kapitel 9 Die
Komödie
verlässt erstmals Italien
Kapitel 10 Auf den Schultern Garibaldis nach Fernost
Kapitel 11 Dante extrem – Die
Komödie
in den Arbeits- und Vernichtungslagern
Kapitel 12 Der «Zeitgenosse» in den Katastrophen des 20. Jahrhunderts
Kapitel 13 Das Jahrtausendbuch
Kapitel 14 Ein Gedicht für alle?
Literatur
Bildnachweis
Register
Franziska Meier ist Professorin für Romanische Literaturwissenschaft und Komparatistik an der Georg-August-Universität Göttingen und Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.